24-Stunden-Blutdruck verrät das Risiko für Vorhofflimmern

Das Risiko, langfristig ein Vorhofflimmern zu entwickeln, korreliert enger mit dem 24-Stunden-Blutdruck als mit einer Einmalmessung. Besonders aussagekräftig ist die systolische Blutdrucklast am Tage, so eine Studie.

Von Beate Schuhmacher

Gefährliche Fehleinschätzung der Probleme durch Herzfehler

Viele junge Patienten mit Herzfehlern spielen gesundheitliche Probleme herunter und nehmen professionelle Hilfe nicht an. Realistische Selbsteinschätzung ist dabei wichtig, um mit der Krankheit gut umzugehen.

Besser kein Sport nach schwerer Arbeit

Bewegung beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, das ist bekannt. Wer sich allerdings schon im Beruf körperlich schwer anstrengt, dem bringt Sport nicht viel - im Gegenteil.

Von Robert Bublak

VARESE. Körperliche Bewegung gilt als probates Mittel, um Herzkreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Die WHO empfiehlt ein wöchentliches Pensum von mindestens 150 Minuten mäßiger oder 75 Minuten starker physischer Belastung.

Ängstliche sind bei Herzattacke im Vorteil

Frauen mit Angststörung nehmen Symptome eines Herzinfarkts früher ernst und lassen sich schneller behandeln. Das verbessert ihre Überlebenschancen.

MÜNCHEN. Angst schützt den Menschen vor Gefahren. Dass sogar eine Angststörung bei einem Herzinfarkt helfen kann, fand ein Team um Professor Karl-Heinz Ladwig von der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München heraus.

Vorhofflimmern schlägt aufs Hirn

Vorhofflimmern ist nicht nur ein Risikofaktor für Schlaganfall, sondern die Rhythmusstörung ist offenbar auch für das Gehirn gefährlich: Angststörungen und kognitive Einschränkungen sind unter den Betroffenen verbreitet, so eine Studie.

Von Robert Bublak

VILNIUS. Im Management von Patienten mit Vorhofflimmern steht die Prävention von Schlaganfällen weit oben auf der Agenda. Kommt es zu ischämischen Läsionen im Gehirn, kann eine progressive Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten die naheliegende Folge sein.

Wann Bergsteigen fürs Herz schädlich ist – und wann nicht

Forscher haben Studien zu herzkranken Bergsteigern ausgewertet und geben Tipps, was Ärzte bei welcher Krankheit beachten müssen.

Von Veronika Schlimpert

MAILAND/BOZEN. Mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen Bergsteigen gehen? Das könnte Forschern zufolge oft keine schlechte Idee sein. Kardiologen der Universität Bicocca in Mailand und des Bozener Forschungszentrums Eurac Research haben in einer Studie im European Heart Journal untersucht, ob und wie sich Höhenlagen auf Herz-Patienten auswirken (10.1093/eurheartj/ehx720).